Deckenleuchten im Vergleich
Deckenleuchten gibt es in vielen unterschiedlichen Varianten: Hänge- oder Pendelleuchten, mehrflammige Deckenleuchten, Deckenspots, LED-Deckenleuchten, Tellerleuchten, verdeckte Leuchtstoffröhren, Einbaustrahler und auch Kronleuchter zählen dazu.
Die Designer zeigen sich äußerst einfallsreich bei ihren Entwürfen. Das Aussehen reicht von klassisch bis futuristisch. Einige Deckenleuchten gleichen geometrischen Figuren, andere besitzen ein farbenfrohes Muster und wieder andere eine verspiegelte Deckenplatte. Dennoch lassen sich Deckenleuchten in zwei Gruppen einteilen: Deckeneinbauleuchten – diese werden an die Decke montiert – sowie Deckeneinbauleuchten, die in die Decke integriert werden.
Grundbeleuchtung
Deckenleuchten werden meist in zentraler Position an der Decke montiert und sorgen für eine gewisse Grundbeleuchtung eines Raumes. Sie eignen sich recht gut, um einen Raum mittlerer Größe komplett auszuleuchten und beeinflussen die räumliche Wahrnehmung.
Häufig werden Deckenleuchten allerdings in Kombination mit anderen Lichtquellen verwendet, beispielsweise mit einer Wandleuchte oder einem Strahler, der bestimmte Gegenstände im Raum betonen soll, oder einer Steh- und Leseleuchte.
Die klassische Deckenleuchte
Sehr beliebt sind auch heute noch die sogenannten Tellerleuchten, denn sie lassen sich mit relativ wenig Aufwand anbringen. Klassisch ist lediglich die Bauform, es gibt sie in runder, ovaler und eckiger Ausführung. Die Kreativität der Designer verleiht dieser Variante immer wieder ein neues Aussehen.
Doch nicht nur dadurch finden Tellerleuchten bis heute immer wieder neue Liebhaber. Diese Leuchten werfen das Licht nur nach unten. Mit ihrer guten Streukraft und einer bauchigen Form aus satiniertem Glas sorgen sie für ein angenehmes, diffuses Licht, das sie gleichmäßig im Raum verteilen.
Abhängig von der gewünschten Lichtstimmung lassen sich warmweiße oder tageslichtweiße Leuchtmittel verwenden. Tellerleuchten finden sich vor allem dort, wo eine Schattenbildung nicht erwünscht ist, beispielsweise in Küchen, Badezimmern oder Fluren. Sie werden jedoch auch sehr gerne in Kinder-, Wohn- und Schlafzimmern verwendet.
Sonderfall Badezimmer
Wenn Sie eine Tellerleuchte im Badezimmer wünschen, sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass die Deckenleuchte auch tatsächlich für Feuchträume geeignet ist. In diesen Räumen gelten besondere Installationsvorschriften, die in der DIN VDE 0100-701 geregelt sind.
Die gewünschte Leuchte muss bei der Nutzung im Badezimmer die vorgeschriebene IP-Schutzart besitzen. Diese Zulassung ist an einer Bezeichnung mit den Buchstaben „IP“ (International Protection), gefolgt von zwei Zahlen, zu erkennen. Die erste Zahl steht für den Schutz vor Berührung und vor Fremdkörpern, während die letzte Zahl den Wasserschutz der Leuchte angibt. „0“ steht dabei für nicht geschützt und 8 für geschützt gegen Untertauchen.
Abhängig vom Installationsort gelten unterschiedlich hohe Anforderungen. Ein Badezimmer ist in drei relevante Schutzbereiche unterteilt: in Badewannen und Duschen, über Badewannen und Duschen bis 2,25 Meter Höhe sowie ein angrenzender 60 cm breiter Schutzbereich. Eine Deckenleuchte in 2,25 Meter Höhe muss beispielsweise die Schutzklasse IP44 erfüllen.
Kinderzimmer
Im Kinderzimmer sollten Deckenleuchten mit einem hellen und freundlichen Lampenschirm verwendet werden, die ein warmes Licht verbreiten und ein Gefühl der Geborgenheit vermitteln. Ebenso wichtig ist das Design der Leuchten.
Für Kleinkinder, die viel Zeit im Bett auf dem Rücken liegend verbringen, sind farbenfrohe Hängeleuchten mit beweglichen Elementen, beispielsweise Blumen, Tier- oder Märchenfiguren, sehr gut geeignet. Allerdings darf die Deckenleuchte das Kind keinesfalls blenden.
Materialien
Deckenleuchten können aus den verschiedensten Materialien bestehen. Häufig wird inzwischen Chrom, Edelstahl oder Aluminium verwendet. Sie können aber auch aus Holz, Kunststoff, textilen Stoffen, wie beispielsweise Cocoon® hergestellt sein.
Tellerleuchten besitzen grundsätzlich ein milchig getrübtes Glas. Für ein wohnliches Ambiente beschreiten die Hersteller auch gerne neue Wege und kombinieren dafür alle möglichen Materialien miteinander.