Skip to main content

Badezimmerlampen im Vergleich

Ein Bad mit einer sehr schönen Badezimmerlampe und Badleuchte.Nach dem Aufstehen führt uns der erste Weg am Morgen in der Regel in das Bad. Eine optimale Badezimmerlampe wirkt morgens aktivierend und hilft uns beim Wachwerden. Während wir beim Zähneputzen mit weniger Licht auskommen, wünschen wir uns spätestens vor dem Spiegel beim Rasieren, Schminken oder dem Stylen der Haare ein gleichmäßiges, helles Licht.

Am Abend bevorzugen wir dagegen eine eher beruhigende oder entspannende Beleuchtung.

Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen an die Beleuchtung, lässt sich eine optimale Ausleuchtung mit nur einer Lichtquelle selten realisieren. Aus diesem Grund unterteilt man den Raum in verschiedene Zonen und passt die Lampen individuell an die Bedürfnisse der jeweiligen Bereiche an. In diesem Zusammenhang fallen auch die Begriffe Grund- und Zonenbeleuchtung.

Wie ein ideales Lichtkonzept für das Badezimmer aussieht und wie Sie die passende Lampe finden, möchten wir Ihnen nachfolgend erläutern.

Darüber hinaus erklären wir, welche Vorschriften bei der Installation zu beachten sind.


Worauf ist bei einer Badezimmerlampe zu achten?

  • Design und Material (passend zum übrigen Mobiliar)
  • Funktionalität, Lichtstärke, Lichttemperatur, Lebensdauer und Energieeffizienz
  • Eignung für die Installationsposition

Als besonders geeignete Materialien eignen sich Lampe aus:

  • Edelstahl
  • Chrom
  • Glas


Unbearbeitet Holz ist aufgrund der hohen Feuchtigkeit nicht zu empfehlen. Das Design der Lampe spielt sicherlich eine große Rolle bei der Auswahl der passenden Badleuchte. Darüber hinaus kommt es auf die Funktionalität der Leuchte an. Dabei geht es nicht nur um eine gute Ausleuchtung eines bestimmten Bereichs, sondern auch um die gewünschte Atmosphäre im Raum.

Licht ist entscheidend für unser Wohlbefinden, denn es hat einen großen Einfluss auf unsere Gemütsverfassung, die wir mit warmen oder kaltem Licht beeinflussen können. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie bei der Wahl der Badezimmerleuchte alle Aspekte ausreichend berücksichtigten.

Grund- und Zonenbeleuchtung

Die Grundbeleuchtung dient zur Orientierung im Bad. Meist sorgt dafür eine Deckenleuchte aus getrübtem oder Opalglas, während Einbaustrahler oftmals dafür benutzt werden, um einen bestimmten Bereich auszuleuchten. Letztere hinterlassen zwar einen Hauch von Moderne, aber werfen auch harte Schatten und sind für eine gleichmäßige Ausleuchtung weniger gut geeignet. Besser eignet sich indirektes Licht, das von Flächen reflektiert wird, eine weiche Ausleuchtung bietet und lediglich geringe bis keine Schatten wirft.


Direkte und indirekte Beleuchtung

In deutschen Badezimmern sind Strahler nach wie vor weit verbreitet. Ein Strahler wirkt ähnlich wie die direkte Sonneneinstrahlung. Das Licht fällt aus einer Richtung auf ein Objekt und hinterlässt dort harte Schatten. Doch zum Schminken oder Rasieren benötigen wir eine gleichmäßige Ausleuchtung.

Aus diesem Grund wählen Fachleute für das Badezimmer eine Beleuchtung, die dem Tageslicht nachempfunden ist. Dieses setzt sich aus der direkten Sonneneinstrahlung und reflektiertem Licht zusammen. Jeder Körper beziehungsweise jeder Gegenstand absorbiert nur einen Teil des einfallenden Lichts. Der andere Teil wird, abhängig vom Material, mehr oder weniger stark reflektiert. Diese Lichtreflexionen treffen wiederum auf andere Körper in der unmittelbaren Umgebung. Dadurch werden Objekte aus verschiedenen Richtungen von einfallenden Lichtstrahlen angestrahlt. Dies führt zu einer gleichmäßigen Ausleuchtung mit keinen oder nur weichen, kaum wahrnehmbaren Schatten.

Für das Beleuchtungskonzept eines Badezimmers können wir uns diese Art der Ausleuchtung zu Nutze machen, beispielsweise durch eine Wandleuchte, die ihr Licht auf eine helle Wand wirft. Von dort wird das auftreffende Licht an die Decke oder die gegenüberliegenden Wände reflektiert und erhellt damit den gesamten Raum.


Vorsicht bei dunklen Fliesen und Wänden

Die indirekte Beleuchtung lebt von den Reflexionen an Wänden und der Decke. Bei dunklen Flächen wird jedoch wesentlich weniger reflektiert. Deshalb sind beispielsweise bei dunklen Fliesen deutlich hellere Leuchten notwendig.


Die ideale Badezimmerbeleuchtung

Die indirekte Beleuchtung durch das Tageslicht ist auch der Grund, warum sich die meisten Wohnungssuchenden von vornherein für ein Tageslichtbad entscheiden. Doch nicht immer verfügt jede Wohnung über ein Bad mit Fenster. Und selbst wenn, benötigen Sie für ein optimales Lichtkonzept im Badezimmer morgens oder abends eine zusätzliche Lichtquelle, die aus einer Wandleuchte, einer Spiegelleuchte, Einbaustrahlern oder auch LED-Leisten bestehen kann.


Welche Lampen eignen sich?

  • Deckenleuchte
  • Wandleuchte
  • Strahler beziehungsweise Einbaustrahler
  • Spiegelleuchte
  • LED-Leisten

Decken- oder Wandleuchte?

Wie bereits erwähnt, lässt sich mit dimmbaren Deckenleuchten die Grundhelligkeit individuell anpassen, morgens heller und abends zum Entspannen etwas dunkler.

Dennoch wählen Experten lieber eine indirekte Beleuchtung mit einer Wandleuchte anstelle einer Deckenleuchte. Die meisten Wandleuchten werfen den Großteil ihres Lichts gegen die Wand oder die Decke, von wo es dann reflektiert wird und eine gleichmäßige und weiche Ausleuchtung bietet. Harte Schatten werden dadurch von vornherein vermieden. Alternativ lässt sich bei Verwendung von LED-Leuchten auch farbiges Licht für eine gewünschte Atmosphäre einsetzen.


LED-Leisten

Sehr häufig werden inzwischen LED-Leisten unter Regalen angebracht. Zum einen leuchten sie die Regale gut aus und zum anderen wirken sie ebenfalls wie eine indirekte Beleuchtung.


Spiegelleuchten

Besondere Aufmerksamkeit verlangt der Spiegel im Bad. Hier sollten Sie darauf achten, dass das es nicht zu grell scheint. Ein helleres Licht ist in diesem Fall nicht immer auch ein besseres. Sehr gut eignen sich Lichtquellen, die rund um den Spiegel angeordnet sind. Sie sorgen für eine gleichmäßige Ausleuchtung des Gesichts.


Warmes oder kaltes Licht?

Neben der Wahl einer geeigneten Lampe können Sie aber auch mit der Lichttemperatur die Atmosphäre im Badezimmer beeinflussen. Die ausgedienten Glühlampen vermittelten ein warmes weißes Licht mit einem hohen Gelbanteil. Das hatte mit Tageslicht nicht wirklich viel zu tun.

Mit den heutigen Leuchtmitteln haben Sie die Wahl und können sogar das Tageslicht imitieren. Allerdings sollten Sie nicht unbedingt zum hellsten Weiß greifen. Ideal ist es, einen idealen Mittelweg zu finden, zwischen einer warmen und gleichmäßigen Ausleuchtung ohne Schatten und einem nicht zu hohen Gelbanteil.


Die Wahl des Leuchtmittels

Der Trend geht eindeutig zu LED-Leuchtmitteln. Zumindest für den Hausgebrauch sind diese allen anderen Leuchtmitteln um Längen überlegen. Die Vorteile von LED-Leuchten im Überblick. LED-Leuchten sind:

  • die energieeffizientesten Leuchtmittel auf dem Markt
  • sofort voll einsatzfähig und leuchten mit voller Leuchtkraft ohne Einschaltverzögerung
  • für alle handelsüblichen Fassungen erhältlich
  • platzsparend und in verschiedenen Ausführungen (Formen) verfügbar
  • in großer Auswahl an verschiedenen Weißtönen und Farben erhältlich
  • robust
  • im Vergleich zu Energiesparlampen in Bezug auf ihre Lebensdauer 5 bis 10 al Mal überlegen
  • frei von Schadstoffen, im Gegensatz zu Energiesparlampen, die als Sondermüll entsorgt werden müssen

Auf die Kombination kommt es an

Wie Sie sehen, gibt es nicht das perfekte Lichtkonzept an Badezimmerlampen. Vieles hängt von Ihren persönlichen Wünschen, Vorstellungen und der Badezimmerausstattung ab sowie von den räumlichen Gegebenheiten. Tageslicht ist immer hilfreich und eine Kombination aus Funktionslicht und beruhigendem Licht ergänzen sich sinnvoll zu einem guten Lichtkonzept.


Die Farbe und Materialien für Ihre Badleuchte:

  • Chrom
  • Nickel
  • Metall
  • Aluminium
  • Edelstahl
  • Chrom matt
  • kunststoff
  • schwarz

Ihre Badleuchte und die Sicherheit

Bei allem Verständnis für eine schöne und angenehme Beleuchtung, dürfen Sie jedoch eines nie aus den Augen verlieren: den Sicherheitsaspekt. Denn an die Elektrik im Badezimmer werden, abhängig von der Montageposition, unterschiedlich hohe Sicherheitsanforderungen gestellt. Dazu hat man das Zimmer in verschiedene Bereiche unterteilt.

Damit für die Verbraucher auf den ersten Blick erkennbar ist, für welchen Badezimmerbereich eine Lampe geeignet ist, sind diese mit einem sogenannten IP-Code gekennzeichnet. Die Abkürzung steht für „International Protection“ oder auch „Ingress Protection“ und lässt sich mit „Schutz gegen das Eindringen“ übersetzen. Der Code besteht aus zwei Zahlen, die zeigen, wie die Lampe gegen Berührung beziehungsweise Fremdkörper geschützt ist und in welchem Bereich sie eingesetzt werden kann. Die höchste im Badezimmerbereich verwendete IP-Schutzart erlaubt sogar den Betrieb unter Wasser, wie beispielsweise bei einer Whirlpoolbeleuchtung.

  • Leuchten in der Bade- oder Duschwanne erfordern IP67, die höchste IP-Schutzart. Diese Leuchten sind wasserdicht, auch wenn sie zeitweilig unter Wasser sind.
  • Oberhalb der Bade- und Duschwanne bis zu einer Höhe von 225 cm ist die IP65 vorgeschrieben. Damit sind die Leuchten auch vor einem Wasserstrahl ausreichend geschützt.
  • Leuchten, die in einer Entfernung von bis zu 60 cm um die Dusche und die Badewanne montiert werden, müssen der IP-Schutzart IP44 entsprechen. Dann kann ihnen selbst Spritzwasser nichts anhaben.
  • Leuchten mit der Schutzart IP65 oder IP67 arbeiten nur mit maximal 12 Volt Spannung. IP 44-Leuchten können auch mit 230 Volt betrieben werden.