Retro-Lampen im Vergleich
Wer erinnert sich noch an die Pendelleuchten aus Kupfer in der Küche?
Heute werden sie als Retro-Lampen geführt und vermitteln – wie viele andere Einrichtungsgegenstände aus vergangenen Zeiten – einen nostalgischen Charme.
Wir erinnern nur an Kochgeschirr aus Kupfer. Es besitzt nicht nur eine antibakterielle Wirkung und eine hohe Wärmeleitfähigkeit, sondern strahlt im Vergleich zu silberfarbenem Kochgeschirr mehr Wärme aus. Zugegeben, Kupfer ist nicht jedermanns Geschmack, aber im Moment erfreut sich der Retro-Look einer sehr großen Popularität und eignet sich perfekt für den Wohn- und Essbereich oder die Küche.
Was ist der Unterschied zwischen Retro und Vintage?
Unter den Begriff „Retro“ fallen alle Lampen, die aus zurückliegenden Epochen stammen. Im Vergleich zu Vintage-Lampen sind diese nicht „auf alt oder gebraucht getrimmt“, sondern sehen absolut neuwertig aus. Sie bestechen durch ihr für heutige Tage antiquiertes Aussehen. Sie können Retro-Lampen aus unterschiedlichen Jahrzehnten als besonderes Stilelement einsetzen.
Besser ist es jedoch, wenn auch die übrige Einrichtung passen zum Retro-Look abgestimmt ist. Das gilt nicht nur für die Möbel, sondern auch für die passende Dekoration, die Tapeten oder auch das Essgeschirr.
Das geeignete Leuchtmittel
Damit eine Retro-Lampe ihre volle Wirkung entfalten kann, ist die Verwendung eines geeigneten Leuchtmittels erforderlich. Eine Energiesparlampe sieht in einer großen orangefarbenen Bogenlampe nicht nur eigenartig aus, es entsteht auch nicht die für diese Lampe typische Atmosphäre.
Aus diesem Grund hat die Industrie mit den sogenannten LED-Leuchtfäden (engl. LED filaments) eine perfekte Lösung entwickelt. Diese imitieren sehr gut das Licht einer damals verwendeten Glühbirne. Auch optisch unterscheiden sich die LED-Leuchtfäden auf den ersten Blick nicht.
Selbst die erzeugte Lichtstimmung gleicht dem warmen, goldfarbenen Licht. Derartige Leuchtmittel sind nicht nur äußerst sparsam, sondern auch sehr langlebig.
Besonders beliebte Retro-Lampen
Viele Käufer bevorzugen wieder die klassischen Formen anstelle futuristischer Designs. Besonders beliebt sind diese über einem Esstisch, doch selbst im modern eingerichteten Arbeitszimmer sorgen sie für ein wohnliches Ambiente. Für die nostalgische Optik ist auch das farbige Textilband verantwortlich, mit welchem die Lampe befestigt wird.
Seit den 50-er Jahren kamen Kunststoffe immer mehr in Mode. Zwar waren die meisten Kugellampen in den 60-er Jahren aus Glas oder aus Emaille, doch spätestens in den 70-er Jahren hatte sich das leichte Material auch bei Lampen etabliert.
Auffallende Farben wählte man explizit als Farbtupfer zu den zunächst holzfarbenen und später weißen Möbeln. Weitere, vor allem in den 70-er Jahren verwendete Stilelemente waren eine Tischlampe, die sogenannte Lavalampe, und die großen orangefarbenen Lampen in Bogenform oder als Deckenleuchte.
Mit einer glänzenden, eingebrannten Schutzschicht sorgen Deckenleuchten aus Emaille für ein helles, indirektes Licht und eine besondere Atmosphäre. Typisch waren die klassischen Designs und die großen Lampenschirme.
Auf das Gesamtkonzept kommt es an
In den derzeit angesagten Wohnstilen finden sich viele der typischen Formen und Designs von Retro Lampen wieder. Darum lassen sie sich in der Regel leicht in einen bestimmten Wohnstil integrieren.