Pendelleuchten im Vergleich
Pendelleuchten fallen im Grunde unter die Kategorie Deckenleuchten, genauer gesagt Hängeleuchten. Allerdings unterscheidet sich deren Aufhängung von herkömmlichen Hängeleuchten, denn Pendelleuchten können – wie der Name verrät – schwingen, wogegen eine Hängeleuchte starr an der Decke hängt.
Beliebt sind Pendelleuchten vor allem im Esszimmer, dennoch können sie auch den Couchtisch oder andere Gegenstände in einem Wohnzimmer gekonnt in Szene setzen.
Ein- oder mehrflammig?
Ursprünglich hatte die Pendelleuchte lediglich eine Leuchtquelle, inzwischen gibt es längst mehrflammige Pendelleuchten. Dadurch lassen sich auch große Tische optimal und ohne dunkle Ecken ausleuchten.
Das Seilsystem und der Lampenschirm
Normalerweise bestimmt der Lampenschirm die Leuchtrichtung und die Größe des Lichtstrahls. Die meisten Pendelleuchten verfügen jedoch über ein flexibles Seilsystem mit Gegengewichten. Damit lassen sich die Leuchten in einer beliebigen Höhe fixieren. Durch diesen variablen Abstand zu einem Esstisch lässt sich die Größe des Lichtstrahls beeinflussen und ein blendendes Licht vermeiden. Deshalb sollte sich die Größe des Lampenschirms an der Größe des auszuleuchtenden Bereichs orientieren. Bei Pendelleuchten ist gleichzeitig auf eine gute Sicht zum Gegenüber zu achten, um die Kommunikationsmöglichkeit nicht zu beeinträchtigen – nichts ist störender als ein versperrtes Blickfeld.
Die Pendelleuchte als Stilelement
Mit dieser Art der Beleuchtung grenzen wir den Essbereich vom übrigen Raum ab und heben gleichzeitig optisch hervor. Denn Pendelleuchten stehen im Gegensatz zu Einbaustrahlern oder Tellerleuchten deutlich mehr im Mittelpunkt – sie können sehr schnell alle Blicke auf sich ziehen und sowohl mit ihrem Design als auch ihrer Farbe einen deutlichen Akzent setzen. In Verbindung mit dem Tisch und dem Stuhlensemble schaffen sie eine gastfreundliche und einladende Atmosphäre.
Die Bauform
Oftmals kommt bei den Pendelleuchten die Zylinderform zum Einsatz, die das Licht nur nach unten wirft. Damit wird der Bereich oberhalb der Leuchte nur mit dem reflektierenden Licht erhellt und bleibt deshalb meist deutlich dunkler. Mit einer Pendelleuchte und einem Lampenschirm, der oben nicht vollständig geschlossen oder seitlich lichtdurchlässig ist, kann man dies umgehen. Davon abgesehen gibt es inzwischen weit mehr Bauformen als nur die Zylinderform.
Kombinieren heißt das Zauberwort
Immer häufiger werden Pendelleuchten in Kombination mit einem Schienen- und Seilsystem verwendet. Bei diesen Systemen lassen sich die Leuchten und Strahler beziehungsweise Spots ganz individuell anbringen und auf die gewünschten Gegenstände ausrichten. Während die Pendelleuchte für die Grundbeleuchtung über dem Esstisch sorgt, setzen die anderen Leuchten und Strahler Akzente im übrigen Raum – ideal ist diese Kombination beim Einsatz in einer Wohnküche.
Selbstverständlich ist eine solche Kombi auch für Büroräume geeignet, beispielsweise bei der Verwendung von effizienten Pendel-LED-Leuchten. Der Einsatz der platzsparenden LEDs in Pendelleuchten erlaubt ganz neue, innovative und kleine Bauformen.
Sie sehen, ob einflammig oder mehrflammig, alleine oder in Kombination mit Strahlern, mit herkömmlichen Leuchtmitteln oder einer energieeffizienten LED-Bestückung, zuhause oder im Büro, die Pendelleuchte hat sich längst aus dem klassischen Konzept der Esstischleuchte befreit und mit futuristischen Designs etabliert.
Außergewöhnliche Materialien für eine einzigartige Pendelleuchte
Pendelleuchten müssen nicht immer aus Metall, Keramik, Glas, Gips oder Kunststoff gefertigt sein. Wunderschöne Pendelleuchten gibt es auch aus Silikon und Papier. Kaum eine andere Leuchtenart bietet eine derart große Vielfalt an unterschiedlichen Materialien. Die Auswahl ist riesig. Hinzu kommen die unendlich vielen Kombinationsmöglichkeiten aufgrund der Bauform: rund, eckig, blütenförmig, Halbkugel, oval, quadratisch, zylinderförmig usw. Die unzähligen Designs sind beinahe kaum mehr zu überblicken, und es gibt wirklich für jeden Stil eine passende Pendelleuchte.